Daran hab ich auch schon gedacht.
Ich würde es Anna sehr gönnen.
Aber realistisch wäre nicht, dass Wolf jetzt an sein Testament denkt. (Vielleicht machen sie es so.)
Ich würde besser finden, wenn nach Wolfs Ableben alles bleibt wie es ist. Anna schlägt sich weiter mit Würde durchs Leben. (Mit dem was ihr Hantz hinterlassen hat. Kein Geld, aber ein Kind)
Was für mich ausserdem auf einen Schummler-Wolf hindeutet:
Ich denke, da wurden in der letzten Folge die Weichen gestellt, im Gespräch Wolf/-Anna.
Wolfs Standpunkt scheint zu sein: Ich bin etwas Besonderes. Ich verdiene finanzielle Unabhängigkeit. Ich will machen, was ich will, wohnen wie ich will. All das steht mir zu. Wenn sich Andere den Buckel krumm machen wollen, bitte. Ich bin was Besseres.
Und du, Anna, bist es auch. Du hast Humor, bist intelligent, siehst gut aus. Warum putzt du eigentlich noch?
Und aus diesen Gedanken heraus würde Wolf, wenn er sein Vermögen verliert, nicht eine Anstellung suchen. Er sucht einen Investor, den er über den Tisch ziehen kann.
Es gibt in seiner Welt nämlich die Schlauen (er) und die Dummen. Und die verdienen es nicht besser.
Sie haben den Darsteller für die Wolf-Rolle gut gecastet.
Er könnte, mit etwas Fell am Körper tatsächlich den Wolf in Rotkäppchen spielen, schlank, trainiert, angegraut, verführerisch gut aussehend.
Nur Anna, die Wolf intim erlebt hat, hat seine Fußkrallen gesehen. Und diese Krallen scheinen sie so anzuwidern, dass sie ein Trennungsgrund für sie sind.