schwäbisches Gschwätz
(von
http://www.kbschwabenexpress.de)
Gschwätz:
"Fir en arma Vaddr kam-mer nix, aber fir en arma Schwiegervaddr"
(Hochdeutsch: Für einen armen Vater kann man nichts, aber für einen armen Schwiegervater)
"Was i hergib, han i nemme"
(Hochdeutsch: Was ich hergebe, das habe ich nicht mehr)
"Wenn der morgens d`Hos aziagt, hot`r scho gnuag gschafft"
(Hochdeutsch: Wenn sich der morgens ankleidet, dann hat er schon genügend gearbeitet)
"Wer nex isch ond wer nex ka, der goht zur Poscht oder zur Eisebah"
(Hochdeutsch: Wer nichts ist und wer nichts kann, der geht zur Post oder zur Eisenbahn)
"Ons Schwoba schmeckt d`Wurscht bloß, wenn se net schmeckt; wenn se schmeckt, schmeckt se ons nemme"
(Hochdeutsch: Uns Schwaben schmeckt die Wurst nur dann, wenn sie nicht verdorben ist; wenn sie aber verdorben ist, dann schmeckt sie uns nicht mehr)
"Wo se den gmacht hen, isch dr Hemmedzipfel drzwischakomma"
(Hochdeutsch: Als dieser gezeugt wurde, war der Hemdzipfel dazwischen)
"Ihr arme Deifel, wo wäret ihr bloß, wenn`s koine Schwoba geba hätt? Ihr dätet ja heit no em Bärafell onder dera Autobahbrick hocka, wo über´s Neandertal niebergoht, ond dätet ons zuagucka, wia mir Auto fahret"
(Hochdeutsch: Ihr arme Teufel, wo wärt ich denn, wenn`s uns Schwaben nicht gegeben hätte? Ihr würdet ja heute noch im Bärenfell unter der Autobahnbrücke, die übers Neandertal führt, sitzen und uns Schwaben zuschauen, wie wir autofahren)