"Kein Schuldeingeständnis": Amber Heard stimmt Millionenzahlung zu
Die amerikanische Schauspielerin Amber Heard hat eigenen Angaben zufolge den Rechtsstreit mit ihrem Ex-Mann Johnny Depp beigelegt. Sie habe diese "schwierige Entscheidung" nach reiflicher Überlegung getroffen, schrieb die 36-Jährige auf Instagram, mehrere Monate nach einem Jury-Urteil im Verleumdungsprozess, wonach sie zu einer Zahlung von mehr als zehn Millionen Dollar an Depp, 59, verpflichtet wurde. Im Kern der von Depp eingereichten Zivilklage ging es um einen 2018 von der "Washington Post" veröffentlichten Kommentar, in dem sich Heard als Opfer häuslicher Gewalt beschrieben hatte.
Dies sei kein Schuldeingeständnis, schrieb Heard weiter. "Ich treffe diese Entscheidung, nachdem ich das Vertrauen in das amerikanische Rechtssystem verloren habe, in dem meine ungeschützte Aussage als Unterhaltung und als Futter für die sozialen Medien diente", schrieb Heard. Depp äußerte sich nach Heards Ankündigung zunächst nicht. Es war unklar, ob Depp weiter gegen das Urteil vorgeht, demzufolge er Heard zwei Millionen Dollar zahlen muss. Der US-Sender Fox berichtete, dass Heard sich mit Depp darauf geeinigt habe, ihm eine Million US-Dollar zu zahlen. Der Sender berief sich dabei auf eine nicht namentlich genannte Quelle, die mit der Einigung vertraut sei. (ntv)