Alsooooooo, jetzt melde ich mich hier als durchaus "unreligiöser" Mensch auch mal zu Wort (hat zwar schon lange nix mehr mit hessisch zu tun aber egal):
Ich finde durchaus, daß die christliche Religion sehr viel Gutes für uns gebracht hat, ohne die Grundwerte, die uns die Religion überliefert, wäre unsere Gesellschaft sicher um einiges ärmer. Oder ich stelle mir das weite Feld der Kunst vor, was würde uns da nicht alles fehlen? Und genausowenig, wie man Menschen, die Religion und Glauben ablehnen, als verbittert bezeichnen sollte, darf man denjenigen, die an Gott glauben und aus ihrem Glauben durchaus auch Kraft schöpfen, nicht Naivität oder Dummheit unterstellen. Und genau das, was der einzelne Mensch in seinem stillen Kämmerlein mit seinem Gott aushandelt ist das, was meiner meinung nach den Glauben ausmacht, auch wenn das nicht allzu interessant ist. Denn genau da, im stillen Kämmerlein, bewirkt der Glaube oftmals sehr viel Gutes. Daß im Namen Gottes viele Verbrechen begangen wurden, steht außer Zweifel, aber welche Idee wurde denn nicht schon mißbraucht? Und daß es in den Kirchen nicht nur gute Menschen gibt, ist auch klar.