Schweizerismen

[mephista]

Offenes Bier (also ab Fass)

Kleines Bier (2 dl): Herrgöttli
Bier (3 dl) E Schtange
5 dl: E Chübu, in der Innerschweiz E Kibel

Grosses Bier oder so was wie eine Mass in Bayern gibt es hierzulande nicht.

Eine Kiste Bier kenne ich als einen Kasten (E Chaschte).

Off Topic: Über den Artikel im STERN von dieser Woche werden sich viele Eidgenossen vermutlich nerven, ich fand ihn witzig und amüsant und habe es mir zum Ziel gesetzt meinen Leserbrief dazu in einer der nächsten Ausgaben lesen zu können.

[Kinski]

Quote: 
(mephista @ 06 06 2008,23:29)

Offenes Bier (also ab Fass)

Kleines Bier (2 dl): Herrgöttli
Bier (3 dl) E Schtange
5 dl: E Chübu, in der Innerschweiz E Kibel

Grosses Bier oder so was wie eine Mass in Bayern gibt es hierzulande nicht.

Aber Ihr habt doch noch so ein krummes Flaschenmaß, oder?

Ich meine mich daran zu erinnern, daß es 0,6irgendwas Liter gab. Ist aber auch schon etwas her, daß ich (länger) in der Schweiz war. Wird mal wieder Zeit.

[markus]

0,65 l - Flaschen kenn ich aus dem Elsass, aber nicht aus der Schweiz. Da haben sei eigentlich die Standardmaße, zumindest hab ich noch nie was anderes gesehen.

[Kinski]

Hm, das ist -wie gesagt- schon lange her und 0,65 l war es nicht, eher sowas wie 0,613 l, deswegen erinnere ich mich ja noch daran. Leider weiß ich aber die Brauerei nicht mehr, kam wohl so aus der Gegend um Interlaken.

[mephista]

Der STERN hat in der letzten Ausgabe einen bitterbösen Bericht über uns Schweizer geschrieben, dazu habe ich per Leserbrief gratuliert mit folgendem Satz: ... wobei sich einige Schweizer Leser sicher bestätigt sehen in ihrer Meinung über die "arrogante Schwobe".

Bin mal gespannt, ob sie den abdrucken. Wir Schweizer sind halt ein lustiges Völklein.

[das Glückskind]

Kann mir jemand sagen, was "allfällig" bedeutet?
Und "Wir leisten Kostengutsprache" - bedeutet das "wir werden (per Rechung) bezahlen"?

Und wieviele SF sind 136,43 €? (Das war nur ein Scherz.)

[doli71]

"allfällig" hab ich hier auch erst lernen müssen: etwaig, eventuell, vielleicht

[das Glückskind]

Ah, danke. Das hilft schon mal.

[das Glückskind]

Warum heißt es eigentlich immer "Zürcher" und nicht "Züricher"? Das ist mir früher ehrlich nie aufgefallen.

[markus]

Ich schätze mal, das kommt daher, dass sich "Züricher" auf schwyzerdütsch so schwer spricht. Die Stadt wird ja auch "Züri" ausgesprochen, das ch fällt da weg. Aber bestätigen können das sicher unsere Foren-Schweizer.

[timo1979]

Warum heißt es eigentlich immer "Zürcher" und nicht "Züricher"? Das ist mir früher ehrlich nie aufgefallen.

Damit "Züricher" dich sofort als Deutsche entlarvt.  

[nonoever]

Solcherart Benennungen sind auch gar nicht ungewöhnlich.
Dier Leute, die in Eisleben wohnen, heißen auch "Eisleber" und nicht "Eislebener". Und das ist nur ein Beispiel von vielen. 

[markus]

Homer Simpson würde sagen: Hmmmm, Leber am Stiel! Aaaarchchch *sabber

[das Glückskind]

 

Warum heißt es eigentlich immer "Zürcher" und nicht "Züricher"? Das ist mir früher ehrlich nie aufgefallen.

Damit "Züricher" dich sofort als Deutsche entlarvt. 

Selber bäh.  Aber jetzt sag ich immer "Zürcher", auch wenn ich mir dabei die zunge breche.

[timo1979]

Mach halt ein richtiges R, dann ist's nicht so schwierig. 

[mephista]

Ich wohne in Olten und rege mich auch auf, wenn ich als Oltenerin bezeichnet werde. Ich bin eine Oltnerin, also ä Outnere.

[Kröte]

Woher soll man das denn wissen, wenn man nicht aus der Gegend stammt?

[das Glückskind]

Das würd ich auch gern wissen.

[nonoever]

Das kann man gar nicht wissen. Das muss man sich von "Alteingesessenen", wie z.B. von mir, sagen lassen.   

[Schildkröte]

Na, bei "Zürcher" weiß man's aus der Zeitung

[nonoever]

Schtimmt. 

[Kröte]

Ich bezog mich auf Mephista.

[markus]

Baseler sagt auch keiner, fällt mir dabei gerade auf. Kröte, jetzt kannst du dich über "Insiderwissen" freuen und bei passender Gelegenheit damit auftrumpfen

[Kröte]

Stimmt!

[Lumpi]

In meiner Heimat  (nicht MS) gibt es einen Unterschiede zwischn *****ernern und *****eranern.
Letztere sind seit Generationen ansässig, Erstere zugezogen.