Nun das Mini-Treffen mit Kat gestern in Berlin:
„Entschuldigung bitte, wo geht`s hier zur Weltzeituhr?“ Â
3x musste ich mich am Alex nach unserem Treffpunkt erkundigen, und _ das_ als Berlinerin, shame on me!
Offenbar habe ich das  unscheinbare Rondell immer schon übersehen, denn bei der letzten  Passantin, die mit ausgestrecktem  Arm drauf hinwies, habe ich  noch blöd „wo“ gefragt, und dann die drei auf mich wartenden Heinzis eher erkannt, als diese ominöse Uhr. Hab dann auch gleich von allen dreien deswegen noch mein Fett bekommen.
Auf ging`s schnurstracks  unter Rennbienes Anleitung  in den Orkus, ein Lokal vor Ort, was unterirrdisch Selbstbedienung verhieß. Dort guckten wir uns einen runden Tisch in der Ecke aus und erledigten erst mal das Anschaffen von Speis und Trank., wobei Kat gleich klarmachte, dass die Runde auf sie gehe.
So, der vierte im Bunde war Herbi, womit die Viererrunde nun vorgestellt ist.
Kat war die einzig „Neue“ für mich, die sich in  fließendem Deutsch präsentierte. Lediglich an der Form ihrer Schilderungen ist sie zu erkennen, sympathisch wie in ihren Postings. Etwas empfindsamer und zurückhaltender wirkte sie auf mich, als ich erwartet habe, und auch viel zarter im Erscheinungsbild.
Klar, nun folgte der liebevolle Austausch über Forumsthemen und  einzelne User. Jeder hat da so seine Vorlieben, und man steckt vorsichtig ab, wie weit man mit seinen Einschätzungen auf Zustimmung stößt.... ich denke, dass läuft bei jedem Heinzitreffen in ähnlicher Weise ab. Gut ist, wenn jemand wie Herbi dabei ist, der  mit süffisantem Lächeln kleine kritische Hinweise in den Gesprächsverlauf  zu bringen vermag, sodass alles schön im Rahmen bleibt.
Und man glaube nun nicht, wir hätten keine anderen Themen gehabt!
Kat hat uns  ausführlich über das Kranken-und Rentenversicherungssystem in USA informiert,  und wir haben von ihren diversen Reisen quer durch Deutschland vernommen (stets verbunden mit Heinzi-Treffen)
Leider musste uns Herbi  früher verlassen, und auch Kat hatte noch ein Date mit ihrem Patenkind.
So blieben  Rennbiene und mir  Zeit zu ganz persönlichen Gesprächen.
Dazu möchte ich nur folgendes hier einbringen: sie war so entrüstet darüber, dass ich das Buch „Die rote Zora“ von Kurt Held nie gelesen habe, das sie mir letzteres per Fahrrad in den nächsten Tagen vorbeibringen wird.. So werde ich nun mit 70 noch nachholen, was ich im Alter von 7 oder 17 hätte tun sollen.

' />
http://up.picr.de/3035750.jpg[/IMG